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Saguwäg in Greechu

[Sagenweg in Grächen]

Wegbeschreibung

Nachdem man die ersten zwei Tafeln vor der Kirche gelesen hat, marschiert man durch den südlichen Dorfteil in Richtung Gasenried. Kurz nach der Bäckerei Williner, an der Mauer eines Walliser Speichers, befindet sich der dritte Text. Er handelt von wandelnden armen Seelen. Beim Schlinggstein, einem mächtigen Felsblock im Weiler Chäschermatte, wird über eine boshafte Hexe berichtet.

Kaum hat man den Wald zwischen Grächen und Gasenried verlassen, kann man an der Wand eines kleinen Holzhäuschens gleich zwei spannende Armenseelengeschichten lesen. Von hier geht’s weiter nach Schalbettu hinter Gasenried, wo in der Nähe der Kapelle geschildert wird, wie der vorrückende Riedgletscher zurückgebannt wurde.

Von Schalbettu führt eine Forststrasse zu den Wasserleitungen (Wegweiser zur Bordierhütte) und bis an den Rand des Riedbachs. Mit Blick auf den tosenden Gletscherbach führt man sich die Legende von einem weisen Hirtenknaben zu Gemüte. Von hier aus erreicht man über einen steilen Pfad nach wenigen Minuten die Wasserfassung der Eggeri, wo berichtet wird, wie der Kampf ums Wässerwasser ein Menschenleben forderte. Auf dem Rückweg, der Eggeri entlang, findet man die Legende von den undankbaren, verschwenderischen Bettlern.

Beim Wegweiser «Heimine – Niedergrächen» steigt man zur Wasserleitung Chilcheri hinunter. Dort, beim Punkt 11, soll sich ein Mann mit seinem verstorbenen Freund getroffen haben. Den Wegweisern folgend erreicht man dann von dort in ungefähr 30 Minuten das Dorfzentrum.

Die übrigen Erzählungen befinden sich an den Wegen zur Hannigalp, zum Seetalhorn, zum Hohtschuggo und in den Weilern Egga, Bina und Niedergrächen. Sämtliche Standorte der Tafeln sind in der Liste aufgeführt. Genaue Routenbeschreibungen enthält die Broschüre «Unterwegs in Grächen».

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VS, 21.4.2011
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