Safran
Walser Gewürz
Safran (von arabisch/persisch za'farān , wissenschaftlicher Name Crocus sativus) ist eine Krokus-Art, die im Herbst violett blüht. Aus den Stempeln ihrer Blüten wird das ebenfalls Safran genannte Gewürz gewonnen.
Safranfelder in Mund; Foto: Safranzunft
Munder Safran
In Mund wird der Safran in Zweierkultur mit dem Roggen gepflanzt; im Juli/August werden die Äcker mit der Breithaue umgegraben, dann wird Roggen gesät, dieser kann dann im Juni/Juli des folgenden Jahres geerntet werden im Herbst stossen dann die Safranzwiebeln und deren Blüte wird dann im Oktober/Novermber geerntet. Quelle: Safranzunft
Safran
Safranfelder in Mund; Foto: Safranzunft
Diese Pflanzenart ist eine triploide Mutante des auf den ägäischen Inseln und auf Kreta beheimateten Crocus cartwrightianus. Sie ist wegen des dreifachen Chromosomensatzes unfruchtbar und kann nur vegetativ durch Knollenteilung vermehrt werden. Die Stammform Crocus cartwrightianus besitzt deutlich kürzere, aber ebenfalls aromatische Stempelfäden. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Safran)
In der Schweiz hat diese Gewürzpflanze nur noch Mund überlebt und wird dort seit rund 20 Jahren systematisch angebaut und gepflegt, zu dem Zweck wurde eine eigene Zunft gegründen. Inzwischen wird auf den den Feldern in Mund wieder bis zu zwei Kilo pro Jahre besten Safran geerntet.
Rezepte:
besonders bekannt sind in Mund
Mund Safran Töpfchen
Gebrannte Creme
der Safranrisotto
und das Safranbrot