Wärch
[Arbeit]

Trächa
(Quelle: Museum Grächen)

Man spricht bei der Berglandwirtschaft der früheren Zeit auch von einer "Tragwirtschaft", praktisch alles wurde auf dem Rücken der Bergbewohner transportiert, deshalb versuchte man mit vielen Gebäuden möglichst kurze Transportwege zu erzielen. Hier zwei Mädchen mit dem traditionellen Rückentragkorb: der Tschifra. (Foto: R. In Albon)
Büwwu
[Bauen]
Grundsätzlich kann man sagen, dass es das Walserhaus nicht gibt, zu unterschiedlich sind in den verschiedenen Walsergebieten die klimatischen Voraussetzungen.

Gesömmert werden die Schwarznasenschafe auf den saftigen Weiden und Wiesen der Wallis Alpen. (Foto: Mario Schnyder) Der mächtige Wollbewuchs an den Beinen und am Kopf ist ein wichtiger Unterschied zu anderen Schafrassen. Kommerzielle Wollzüchter im Ausland achten darauf, dass Kopf und Beine nicht bewollt sind, weil dies die Schafschur arbeitsintensiver und damit unrentabler macht. Bei uns ist die Schafhaltung zum Hobby geworden; deshalb wird die Wolle teilweise weggeworfen.(Traditionelle Nutztiere, S. 37)

(Jon Mathieu, Eine Agrargeschichte der inneren Alpen, Graubünden, Tessin, Wallis, Chronos Verlag 1992, Seite 202)

Schulkinder tragen gesammelte Äste nach Hause, Vispertäler 1945,
aus: Imseng 1997 in: Hüeterbüeb, S. 136
Waldbrücheta
[Waldnutzung]
Die Nutzung des Waldes in der Schweiz hat sich in den letzten 200 Jahren grundlegend verändert. Noch um 1800 waren im Wald die Ziegenweide und die Gewinnung von Viehfutter, Streue und Beeren…

Die wieder hergestellte Walke am Törbjebach
Quelle: Urchigs Terbil vgl. http://www.toerbel.ch/kultur/walke.html
