Kaffemili
[Kaffeemühle]
Alle Kaffeemühlen
befinden sich in einer Ausstellung als Simsdekoration im Café Guflina in Triesenberg (Li); Foto: Volmar Schmid
Kaffemili
Alle Kaffeemühlen
befinden sich in einer Ausstellung als Simsdekoration im Café Guflina in Triesenberg (Li); Foto: Volmar Schmid
Ein ganz spezielle Mühle ist die Kaffemili, Kaffeemühle. Kaffee wurde erst sehr spät zu einem Volksgetränk und wurde sehr sparsam eingesetzt. Ursprünglich röstete die Hausfrau ihren Kaffee selber – ein Akt, von dem entscheidend die Qualität des Kaffees abhing. Der geröstete Kaffee wurde dann in der Handmühle gemahlen. Meistens war die Mühle ein einfacher Holzkasten mit dem metallenen Mahlwerk und einer Mahlkurbel oben und einer kleinen Schulblade für den gemahlen Kaffee unten. Die Zubereitung des Kaffees war wiederum ein gut gehütetes Hausfrauengeheimnis. Die einte brühte ihn auf, die andere kochte den Kaffe gleich im Pulver auf; hier wiederum die einte nur ganz kurz, die andere sott ihn stundenlang. Niemand wagte es der Hausfrau nicht zu bestätigen, sie hätte den besten weit und breit.
Volmar Schmid
Die Kaffeemühle ist eine Mühle zum Zerkleinern von Kaffeebohnen. Kaffeeliebhaber bevorzugen frisch vor der Zubereitung gemahlenen Kaffee, da nach dem Öffnen von Vakuumpackungen ein rascher Aromaverlust des gemahlenen Kaffees auftritt. Frisch gerösteter und gemahlener Kaffee ist am aromareichsten. Daneben muss der Kaffee entsprechend der Zubereitungsart unterschiedlich fein gemahlen werden, etwa für die French Press etwas grober, für Espresso sehr fein. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeem%C3%BChle)
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