Ds Feh heftu: abinnu, lossbinnu
[Das Vieh anheften, losbinden]

Kuhkette:
der rechte Teil wird um den Hals der Kuh geschlungen, der linke durch die Futterkrippe gezogen und das Eisen Quergestellt.
Ds Feh heftu: abinnu, lossbinnu

Kuhkette:
der rechte Teil wird um den Hals der Kuh geschlungen, der linke durch die Futterkrippe gezogen und das Eisen Quergestellt.
a(n)binnu, anbinden; lossbinnu, auch ds Vee heftu: jede Kuh hatte im Stall auf der Brücke, Brigi, einen Platz von ca. 2 m2 zu Verfügung und wurde mit einer Kette, Chüechetti, an die Futterkrippe, Baarma, angebunden. Dabei wurde die Kette der Kuh um den Hals geschlungen und mit dem Quereisen (vgl. nebenstehendes Bild) durch den Ring befestigt, das andere Ende wurde durch das Baarmuloch gesteckt und mit dem anderen Quereisen an der Futterkrippe befestigt; damit sich das Quereisen nicht lösen und sich die Kuh damit befreien konnte wurde bei grösseren Löchern ein Knochenring (abgesägtes Stück Hohlknochen) zur Sicherheit am Quereisen befestigt. Für die grösseren Kälber (die kleineren hatte man in einem eigen Pferch, wo sie sich frei bewegen konnten) verwendete man die kleinere Chalberchetti.