Chräpfli
[Gommer Fasnachtsspezialität]
Diese Gommer Spezialität ähnelt einem schwangeren halbkreisförmigen überdimensionierten Ravioli und stammt sicherlich noch aus der Zeit vor der Erfindung der Kalorientabelle.
Abbildung 1 Fachnats-chräpflini aus dem Goms;
Quelle: www.baeckerei-imwinkelried.ch/Upload/Pictures/News/chraepfli_offen.jpg
Gommer-Chräpfli
Quelle: RZ. Rhone Zeitung, Nr.7, Donnerstag, 24. Februar 2011
Chräpfli
Abbildung 1 Fachnats-chräpflini aus dem Goms;
Quelle: www.baeckerei-imwinkelried.ch/Upload/Pictures/News/chraepfli_offen.jpg
Die «Chräpfli-Bacheta» sollte vorbereitet werden:
Vorbereitung/Zutaten:
Am Vortag des Backtages werden 1 Päckli Weinbeeren in 0,51 Weisswein eingelegt.
Am Vormittag des Backtages 0,5 kg (vom Bäcker geriebenes) Roggenbrot mit der Hälfte einer Kochbutter rösten, mit der anderen Hälfte der Kochbutter zwei Päckli Mandeln und/oder Haselnüsse rösten. Nach Belieben Baumnüsse grob hacken. Diese Zutaten werden nun mit einem Likörglas Kirsch, ' mit 0,5 kg Zucker und etwas feinem Apfelmus, (zirka 3 Äpfel) vermischt. Jetzt ist alles bereit für die nachmittägliche «Bacheta». Vier bis fünf Blätterteige werden nun hauchdünn ausgerollt, danach Rondelle ausstechen (aus einem Blätterteig können etwa 30 Rondelle von zirka 10 cm Durchmesser herausgestochen werden). Auf jedes dieser Rondelle nun etwa 3/4 Esslöffel der süssen Masse geben, die Ränder mit Wasser bestreichen und sie zu halbkreisförmigen «Chräpfli» formen. Mit einer Gabel die Ränder festdrücken.
Im Ofen bei zirka 180 bis 200 Grad goldgelb backen.
Die Gommer «Chräpflini» halten sich am besten in einem Korb mit einem Tuch bedeckt oder in verschliessbaren Biskuitschachteln.
Quelle: Hildegard Stucky-Brantschen in Walliser Bote, Freitag, 29. Januar 2010 (VS, Februar 2010)