Streifzug
Streifzug durch die Walsergebiete.
Streifzug durch die Walser Siedlungen in den Zentralalpen.
Busenalp im Lauterbrunnental.
Sie gehörte zur Sefinenalp, die 1295 vom Kloster Interlaken als Erblehen 23 Lötschern übergeben wurde.
Blick ins obere Vallorcine.
Streifzug
Busenalp im Lauterbrunnental.
Sie gehörte zur Sefinenalp, die 1295 vom Kloster Interlaken als Erblehen 23 Lötschern übergeben wurde.
Im frühen 13. Jahrhundert überquerte eine Walliser Kolonistengruppe den Simplonpass, um sich an dessen Südfuss niederzulassen. Später wanderten Walser von hier aus nach Ornavasso i. u. Tocetal weiter. Ebenfalls im 13. Jahrhundert zogen Walliser aus dem Lötschental zurück ins Berner Oberland, wo sie im Quellgebiet der Weissen Lütschine im Lauterbrunnental und auf der Planalp an der Flanke des Brienzer Rothorns sesshaft wurden. Auch in der Umgebung von Thun, in Grindelwald und im Haslital liessen sich Walserfamilien nieder. Andere Walsersippen wanderten westwärts ins französische Hochsavoyen. Dicht an der Grenze zum Unterwallis gründeten sie die Kleinsiedlungen Les Allamands bei Morzine und Les Allamands über Samoëns, — und 1264 überliess Richard, Prior der Kirche von Chamonix, den urkundlich «Theutonici» genannten Walsern die Hälfte des oberen Talstücks von Vallorcine als Erblehen unter Zusicherung der Freizügigkeit.