Walserforschung

Die Zeit vom 16. bis ins 18. Jahrhundert

Ende des 18. Jahrhunderts waren die grösseren Siedlungen in Graubünden und Italien bekannt, in denen "lepontisches Deutsch", d. h. Walserdeutsch, gesprochen wurde. Ungeklärt blieb die Frage nach dem Herkommen der deutschen Sprachinselbewohner in Graubünden, denen man gerne die Rolle als Passwächter zuwies. Während Tschudi sie alle für alteingesessen hielt, galten in der Geschichtsschreibung seit Campell die Davoser als Einwanderer aus dem Oberwallis. Sererhard führt die Herkunft aller, die in Graubünden «lepontisch Teutsch» sprachen, auf das Oberwallis zurück. Auch war schon erkannt worden, dass hinter der Einwanderung von Oberwallisern nach Graubünden weltliche und kirchliche Dynasten standen, und dass verschiedene deutsche Sprachinseln ein eigenes Recht hatten.

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