Ds Chalb macho
[Spiel]
Troggu
[Tarot]
Der Gehängte, der Magier, der Narr, der Teufel, die Sonne, das Gericht - nur einige Symbole eines Tarot-Karten-Sets, vielen bekannt aus der Welt des Wahrsagens und Hellsehens, aus der Welt des Kartenlegens und Orakelns. Jene Karten können aber nicht bloss für den etwas nebulösen Blick in die Zukunft gelegentlich sehr frei interpretiert werden, mit einem ebensolchen Kartensatz wird auch dem traditionellen Kartenspiel "Troggu" gefrönt, einem Spiel aus der Tarock-Familie.
Spiele im Freien
Allgemeines
Edwin Pfaffen (Historiker aus Ausserber, VS, CH) hat anlässlich der Heimanttagung im Jahre 2003 das Spielverhalten der Jugendlichen in Ausserberg untersucht und hat dabei festgestellt, dass viele Spiele, die man noch in den 1950er und 60er Jahren gespielt hatte, heute verloren sind. Darum hat er einige davon gesammelt und hat sich dabei über das Enstehen un Vegehen von Spielen Gedanken gemacht. vgl. Edwin Pfaffen: ed.pfaffen@bluewin.ch
Gilihüsine auf der Bettmeralp, ein dem Hornussen und dem Tschäräten verwandtes Mannschaftsspiel. Quelle: WB, 14.9.12
Gilihüsine
[Wurfspiel]
Gilihüsine ist eine dem schweizerischen Hornussen verwandte Manschaftssportart und enspricht in etwa dem "Tschärätu" im Lötschental.
Tschärätu, hornussenartiges Mannschaftsspiel aus dem Lötschental;
hier ein Wintertschärättu anlässlich der Walserskimeisterschaften, am 18. 3. 2011 in Kippel (VS, CH). Am Bock (Tsiggn) macht sich Richard Lehner, der Präsident der IVfW, als Schläger (Schle
Tschärätu
[Hornussenartiges Mannschaftsspiel]
Das Lieblingsspiel der Lötscher war natürlich das Tschärätun, eine primitive Form des Hornussens. Jede Gemeinde hatte ihre traditionellen Spielplätze: In Blatten spielte man inn Teifän Mattun oder än Brunnmattun, beide Plätze hinter dem Dorf gelegen, oder ts Balistadl unterhalb Ried; in Wiler uf dr Zälg, inn Eiun oder uf im Gsteinät; in Ferden traf man sich ts Chaschtäl. Am häufigsten wurde jedoch in Kippel gespielt, da sich das Spiel meistens dem sonntäglichen Nachmittagsgottesdienst anschloss.
Murmeldreieck;
Zeichnung von Gerhard Grichting in WB 9.11.11
Messärspil
[Messerspiel]
Das Messerspiel wurde hauptsächlich von Knaben beim Viehhüten gespielt, später auch im Jungwachtlager.