NaturgefahrenLawinen

Vals (Januar 1951)

Lawinenkatastrophe

Weitaus am meisten Todesopfer forderte am Abend des 20. Januar ein grosser Lawinenabgang in Vals im Bünder Oberland. In den drei Tagen vor dem Unglück waren im Talboden rund ein Meter Neuschnee gefallen. Gegen 22.00 Uhr wurde der gesamte Dorfteil auf der Westseite des Valser Rheins zwischen der Brücke und dem Kurhaus Therme von der Alpbüellawine erfasst, nachdem bereits zur Mittagszeit eine Lawine durch das Molatobel abgegangen war, die seit 1812 nie mehr aufgetreten war. Insgesamt fanden 19 Personen, darunter 14 Kinder aus 7 Familien in der Alpbüellawine den Tod.

Matheo Egel
Quellen:
  • ( Daten entnommen aus Walter Ammann et al.: Lawinen. Birkhäuser Verlag, 1997)
  • Laternser Martin, Walter J. Ammann:Der Lawinenwinter von 1951 und seine Auswirkungen auf den Lawinenschutz. In: Pfister, Christian (Hrsg.): Am Tag danach. Zur Bewältigung von Naturkatastrophen in der Schweiz 1500 - 2000. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt Verlag 2002, S. 153-169.
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